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Epigenomics plant Kapitalerhöhung aus genehmigten Kapital – Wie reagiert die Aktie?

by T. Kapitalus

Epigenomics plant Kapitalerhöhung aus genehmigten Kapital – Wie reagiert die Aktie?

Das Molekulardiagnostik-Unternehmen Epigenomics teilt heute vorbörslich die geplante Durchführung einer Kapitalerhöhung mit. Die Kapitalerhöhung soll gegen Bar- und zum Teil gegen Sacheinlagen erfolgen. Aktionäre von Epigenomics sind bezugsberechtigt, das Genehmigte Kapital in Höhe von bis zu 50% der ausgegebenen Aktien gemäß Beschlüssen der ordentlichen HV von 2018 soll dabei ausgenutzt werden.

Ein öffentliches Angebot der neuen Aktien erfolgt unter der Voraussetzung, dass die BaFin den Wertpapierprospekt billigt, was bis zum 8. Oktober 2018 erfolgen soll. Der Bezugspreis der neuen Aktien soll dann während der Bezugsfrist festgelegt werden.

Weiter teilt Epigenomics mit, das mit der Cathay Fortune International Company Ltd. ein wesentlicher Aktionär bereits angekündigt hat, an der Kapitalerhöhung in der vollen Höhe seines Anteils am Unternehmen unter bestimmten Bedingungen teilzunehmen und soll in Form einer Sacheinlage durch die teilweise Einbringung des Rückzahlungsanspruchs aus der von CFICL im Jahr 2017 gezeichneten Wandelschuldverschreibung erfolgen.

 

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Aktie gibt vorbörslich deutlich nach

Kapitalerhöhungen sind nur dann eine gute Sache, wenn das aufgenommene Kapital offensichtlich zur Finanzierung des weiteren Unternehmenswachstums dient und eine Überrendite erzielt. Andernfalls können Aktionäre schnell den Eindruck gewinnen, dem Unternehmen geht das Geld aus und nun muss dringend frisches Kapital her. Eine Kapitalerhöhung verwässert den Gewinnanteil pro Aktie (so welcher da ist) und auch den prozentualen Anteilsbesitz am Unternehmen (sofern man bei der Kapitalerhöhung seine Bezugsrechte nicht in vollem Umfang ausübt).

Epigenomics-Aktien sprangen am Dienstag um knapp 20% auf 2,70 Euro, nachdem das Unternehmen bekannt gab, dass der US-Kongress im Rahmen des verabschiedeten Haushaltgesetzes für 2019 die staatliche Krankenversicherung (CMS) aufgefordert hat, die Kosten für Bluttests zum Darmkrebs-Screening zu erstatten (wir berichteten ausführlich hier). Die Anleger erhoffen sich einen Wachstumsschub für den in den USA zugelassenen Bluttest Epi proColon.

Heute nun muss sich beweisen, dass die angekündigte Kapitalerhöhung die neu aufkeimende Hoffnung der Anleger nicht sofort wieder im Keim erstickt. Heißt konkret, das Unternehmen sollte klar und kontinuierlich kommunizieren, wofür das neu aufgenommene Kapital genau eingesetzt wird und wie Anleger profitieren. Gelingt das, kann eine Kapitalerhöhung durchaus sinnvoll sein.

Vorerst scheinen die Marktakteure vorsichtig zu sein, denn nach dem Höhenflug vom Dienstag rutschen die Aktien vorbörslich ab. Die aktuelle Indikation signalisiert mit 2,40/2,50 Euro einen um ca. 7% tieferen Handelsstart.

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