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Wirecard: Vorstand nimmt Stellung zu Vorwürfen – Aktie vorbörslich mit Kurssprung

by T. Kapitalus

Zwei Berichte aus der Financial Times, die Wirecard dubiose Geschäftspraktiken unterstellten sorgten letzten Woche für einen heftigen Kursabsturz Online-Bezahlspezialisten. Am Mittwoch rauschten die Aktien in der Spitze bis zu 25% in den Keller (wir berichteten hier), am Freitag ging es dann sogar über 30% abwärts (Details hier), was kurzzeitig sogar für zweistellige Kursnotierungen sorgte. Was blieb, war ein dicker Wochenverlust des DAX-Wertes von über 35% auf 108,50 Euro.

Viele Anleger fragen sich jetzt, wie es jetzt weitergeht, was an den Spekulationen dran ist und wie sich sich nun verhalten sollen. Die Aktien verkaufen oder Nerven behalten und die aktuell heftigen Kursschwankungen aussitzen?

Geht es nach dem Wirecard-Vorstand, dann empfiehlt sich wohl eher letzteres. Denn der nimmt heute Stellung zur FT-Medienberichterstattung und widerspricht den Vorwürfen.

So verweist Wirecard auf die eigenen, umfangreichen Governance-Verfahren und -Kontrollen, die:

…einer kontinuierlichen Überprüfung und Verbesserung in Übereinstimmung mit den Governance-Richtlinien und regulatorischen Anforderungen des Unternehmens unterliegen. Wirecard führt kontinuierlich strenge interne und externe Audits durch. Alle Bedenken, die sich aus Audits ergeben oder von Einzelpersonen aufgebracht werden, werden stets gründlich und angemessen untersucht. Die Corporate-Governance- und Compliance-Abteilung der Wirecard führt ihre Untersuchungen vertraulich und unabhängig vom Vorstand und Aufsichtsrat durch und berichtet beiden Gremien über relevante Ergebnisse.

Zudem nimmt der Vorstand von Wirecard auf konkret Stellung zu den Vorwürfen über die Vorwürfe in Singapur und den angeblichen Handlungen eines Mitarbeiters des Finanzteams von Wirecard Singapur. Demnach bezogen sich:

…die Vorwürfe  auf mögliche Compliance-Verletzungen im Bereich der Rechnungslegung und bezogen sich für den Zeitraum von 2015-2018 auf Gesamtumsätze in Höhe von EUR 6,9 Mio. und Gesamtkosten von EUR 4,1 Mio. sowie einen internen Transfer von geistigem Eigentum an Software im Wert von EUR 2,6 Mio.

Das Compliance-Team von Wirecard hat zum obigen Sachverhalt nach Unternehmensangaben eine Untersuchung eingeleitet, die zu Nachweisen führte, dass die Vorwürfe unbegründet waren. Auch gab es Hinweise, dass die Vorwürfe aus persönlichen Animositäten zwischen Mitarbeitern resultierten. Trotzdem hat Wirecard – in Überseinstimmung mit den eigenen Compliance-Richtlinien, eine unabhängige Untersuchung durch die Kanzlei Rajah & Tann beauftragt. Diese Prüfung steht kurz vor dem Abschluss und ergab bislang keine schlüssigen Feststellungen für ein strafbares Fehlverhalten von Führungskräften oder Mitarbeitern. Weshalb Wirecard der Berichterstattung ausdrücklich widerspricht.

Aktie legt vorbörslich kräftig zu

Die heutige Stellungnahme sowie das heftige Dementi kommen scheinbar bei den Anlegern an und schaffen wieder etwas Vertrauen in die Aktie. Denn nach dem massiven Kurssturz aus der letzten Woche dürften die Aktien heute beim Blick auf die aktuelle vorbörsliche Indikation rund 10% höher im Bereich von 120,00/121,00 Euro in die neue Handelswoche starten.

Dem eher langfristig orientierten Anleger kann man aktuell nur empfehlen, Ruhe zu bewahren, denn aktuell toben sich hier weiter die kurzfristig orientierten “Zocker” aus.

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